Der Körper ist langgestreckt und seitlich stark abgeflacht.
Das kleine unterständige Maul trägt sechs Barteln an der Oberlippe. Unter dem
Auge sitzt ein beweglicher, zweispitziger Dorn. Er besitzt sehr kleine Schuppen
und eine unvollständige Seitenlinie. Der zweite Brustflossenstrahl ist beim
Milchner verdickt. Rücken und Seiten sind blassgelblich mit dunklen Punkten
oder Marmorierungen sowie Längsreihen aus dunklen Flecken. Unterhalb der Seitenlinie
befindet sich eine besonders markante Reihe aus größeren Flecken. Die Bauchseite ist weißlich.
Lebensraum und Lebensweise
Er bewohnt klare Fließgewässer und Seen mit sandigem Grund.
Als stationärer, vorwiegend dämmerungs- und nachtaktiver Bodenfisch, hält er
sich tagsüber bis zum Kopf eingegraben im Sand auf. Bei der Nahrungsaufnahme
durchkaut er den aufgenommenen Bodengrund und stößt ihn durch die Kiemenöffnungen
wieder aus. Bei sinkendem Sauerstoffgehalt kann der Steinbeißer an der Wasseroberfläche
Luft schlucken und den Sauerstoff über Darmatmung aufnehmen.
Nahrung
Rädertierchen, Kleinkrebse, kleine Würmer und verrottendes organisches Material.
Fortpflanzung
Die klebrigen Eier werden an Steinen, Wurzeln oder Wasserpflanzen
abgelegt.
Sonstiges
Der Steinbeißer hat seinen Namen wegen der Nahrungsaufnahme erhalten.
Er nimmt bei der Nahrungssuche Sand mit Kleintieren und Detritus (Abfall, Zerfallsprodukte (organisches Material))
auf, durchkaut ihn und gibt den Sand durch die Kiemenöffnungen wieder ab.