Familie : Salmonidae
In Oberfranken erreichen Seeforellen eine Länge von 80cm
Laichzeit: Oktober - Dezember
Schonzeit: 01.10 - 15.03 / Schonmaß : 60cm
Kennzeichen
Spindelförmiger Körper mit Fettflosse. Typisch ist
das silberne Schuppenkleid mit schwarzen Flecken oder Kreuzen. Die Bauchseite
ist weißlich.
Lebensraum und Lebensweise
Stellt eine besondere Standortform der Fischart Bachforelle
dar, die hauptsächlich in tiefen, sauerstoffreichen Seen lebt. In der Jugend
halten sie sich eher in den oberen Schichten des Freiwassers auf, im Alter
sind sie eher in größeren Tiefen am Grund anzutreffen. Zur Laichzeit ziehen
sie in die Zuflüsse hinauf. Die Eier werden auf kiesigem Grund in
selbstgeschlagenen Gruben abgelegt und mit Kies bedeckt.
Nahrung
In der Jugend wirbellose Kleintiere, später hauptsächlich Fische.
Fortpflanzung
Zur Laichzeit ist die Färbung dunkler,
graublau bis graugrün mit unregelmäßigen dunklen Flecken. Die Milchner
bilden zur Laichzeit am Unterkiefer einen Laichhaken aus.
Sonstiges
Junge Seeforellen sind nur schwer von Bachforellen
zu unterscheiden. In Gewässern mit Seeforellen sollte daher das
Schonmaß für die Bachforelle angehoben werden. Die Seeforelle
ist ein ausgezeichneter Speisefisch.
Gefährdungsstatus
Die Seeforelle ist nicht gefährdet.
In der Roten Liste gefährdeter Fischarten Bayerns (2021) ist sie auf der Vorwarnliste aufgeführt.
Derzeitiges Vorkommen in Oberfranken
Derzeit sind Seeforellen in einer stabilen Population
nur in der Mauthaustalsperre nachgewiesen. Dort sind sie durch Besatzmaßnahmen
eingebürgert worden.