Hasel
(Leuciscus leuciscus)

Bild © Urheber: Akos Harka, Quelle, Lizenz:CC BY-SA 3.0 (Bild bearbeitet)
Familie : Cyprinidae
In Oberfranken erreichen Hasel eine Länge von bis zu 20cm
Laichzeit: 01. März - 30. April
Schonzeit: keine / Schonmaß : keines
Kennzeichen
Spindelförmiger, seitlich kaum abgeflachter Körper mit kleinem Kopf und unterständigem Maul. Die Afterflosse ist eingebuchtet. Das Schuppenkleid ist silbriggrau, die paarigen Flossen und die Afterflosse sind gelblich bis hellorange. Kann leicht mit dem Aitel verwechselt werden.
Lebensraum und Lebensweise
Bevorzugt schnellströmende, kühle und saubere Wasserläufe in der Barben- und Äschenregion. Ist ein geselliger Oberflächenfisch, der als einer der besten Schwimmer unter den Karpfenfischen gilt.
Nahrung
Der Hasel ist ein Friedfisch, der sich hauptsächlich von Plankton, Insektenlarven, Würmer, Schnecken, Anfluginsekten sowie gelegentlich Pflanzenteile.
Fortpflanzung
Zur Laichzeit trägt das Milchner einen feinkörnigen Laichausschlag am ganzen Körper. Das Ablaichen geschieht im Flachwasser an sandigen oder kiesigen Stellen. Die Eier haften an Pflanzenteilen und Steinen.
Sonstiges
Der Hasel hat eine Bedeutung als Nahrung für Raubfische.
Gefährdungsstatus
Der Hasel ist in Oberfranken nicht gefährdet.
Derzeitiges Vorkommen in Oberfranken
Der Hasel kommt im westlichen Oberfranken häufig vor. Im ostoberfränkischen Raum ist er deutlich seltener anzutreffen.
Quellenangabe
©Text: Aus "Fischartenatlas Oberfranken - Eine Beschreibung aller in Oberfranken vorkommenden Fisch-, Krebs- und Muschelarten mit Darstellung ihrer Verbreitungsgebiete sowie der Gefährdungsursachen"
Herausgeber: Dr. R. Klupp, Bezirk Oberfranken, 2. überarbeitete Auflage, Bayreuth 2010.
Bild © Urheber: Akos Harka, Quelle, Lizenz:CC BY-SA 3.0 (Bild bearbeitet)