In Oberfranken erreichen Elsässer Saiblinge eine Länge von 30cm
Laichzeit: November - Januar
Schonzeit: keine / Schonmaß : keines
Kennzeichen
Der Elsässer Saibling hat einen langgestreckten,
spindelförmigen Körber. Zwischen Rücken- und Schwanzflosse
befindet sich als Kennzeichen der Salmoniden die Fettflosse. Der Rücken
ist olivgrün mit einer schwachen Marmorierung. An den Seiten befinden
sich rote und gelbe Punkte. Brustflossen, Bauchflossen und Afterflosse
zeigen einen schwarz-weißen Rand.
Lebensraum und Lebensweise
Der Elsässer Saibling wird nur in Forellenzuchtbetrieben
als Speisefisch gehalten. Er verträgt Wassertemperaturen bis 20°C
ohne Probleme und ist auch sehr tolerant gegenüber pH-Wert-Schwankungen.
Nahrung
Zooplankton, Kleintiere und kleine Fische.
Fortpflanzung
Der Elsässer Saibling ist ein Arthybride. Erwachsene
Elsässer Saiblinge sind, obwohl sie Kreuzungsfische sind, dennoch
fruchtbar.
Sonstiges
Elsässer Saiblinge sind Kreuzungsfische. Da Bachsaiblinge
leichter verfügbar sind als Seesaiblinge, werden in der Regel Bachsaiblinge
auf der weiblichen Seite verwendet. Die Kreuzung gelingt auch problemlos
umgekehrt. Elsässer Saiblinge sind ausgesprochen farbenprächtige
Fische. Sie sind deutlich unempfindlicher gegenüber den gefürchteten
Forellenkrankheiten. Das Fleisch des Elsässer Saiblings ist sehr
fest und schmackhaft.
Gefährdungsstatus
Der Elsässer Saibling ist nicht gefährdet und
darf nach § 22 Abs. 4 AVBayFiG nur in geschlossenen Gewässer
(Teichen) gehalten werden, aus denen sie nicht entkommen kann. Ein Aussetzen
in frei Gewässer ist verboten. Nach § 11 Abs. 8 AVBayFiG darf
sie, wenn sie in freien Gewässern gefangen wird, nicht zurückgesetzt
werden.
Derzeitiges Vorkommen in Oberfranken
Elsässer Saiblinge werden in Oberfranken nur in
Salmonidenteichwirtschaften gehalten. Sie sind dort wichtige Speisefische
und stellen einen bedeutenden Anteil der Salmonidenproduktion dar.