Der Barsch
Der Barsch, einer der aktivsten Räuber in
unseren Gewässern.
Ein ordentlicher Barsch bringt den Adrenalin-Pegel des Anglers zum Steigen,
zumal die Suche nach besonders großen Exemplaren nicht immer so einfach
ist. Da sich Hechte und Zander oft in hindernisreichen Gewässerabschnitten
aufhalten, sollten die Barsche nicht weit sein. Unterwasserhindernisse wie
Bäume oder Unebenheiten sind beliebte Standorte der Barsche. Größere Unebenheiten
werden oft als Barschberge bezeichnet. Da sich Barsche oft in Gruppen aufhalten,
können Sie sicher sein, dass beim Fang eines Barsches weitere folgen werden.
Als unbestrittener Barschköder wird oft der Wurm oder Tauwurm unter den
Petri-Jüngern gehandelt. Doch der Einsatz von Kunstködern bringt häufig
noch mehr Erfolg, da der Angler einen großen Bereich des Gewässers befischen
kann.
Kleine Twister, Wobbler und Spinner sind heiße Favoriten. Je auffälliger
und attraktiver sich die Köder bewegen, desto größer ist der Reiz.
Um einen Kunstköder noch fängiger zu gestalten, können kleine rote Wollfäden
an die Haken geknotet werden. Diese verführerisch wirkenden Fäden erhöhen
die Reizwirkung.
Ein anderer Kunstköder, der auch oft im Winter zum Einsatz kommt, ist der
Zocker. Dieser kleine Pilker bringt gerade vom Boot oder an steilen Stellen
wie Spundwänden in Kanälen beachtliche Erfolge. Die Führung erfolgt wie
beim Pilken in einer Auf- und Abwärtsbewegung. Silber- und Goldzocker sind
die beliebten Farbvarianten, viele Barschfans schwören auch auf rote Kunstköder.
Wer lieber an einer Stelle angeln möchte, kann sein Glück mit dem beliebten
Wurm probieren. Rotwürmer oder Tauwurmstücke an der Posenrute geführt können
den gewünschten Erfolg bringen.
Die Ausrüstung zum Barschangeln ist denkbar einfach:
Eine leichte Spinnrute, kleine Spinnrolle und 20er Schnur sind ausreichend.
Bei der Spinnrute sollte eine feine und sensible Spitze vorhanden sein.
Hat der Angler letztlich einen Barsch im Kescher, kann er sich auf eine
sehr leckere Mahlzeit freuen, da das schmackhafte Fleisch dieser Stachelritter
bei heimischen Tafelrunden recht beliebt ist.